Geschichte von Foto-Fischer zum Fotostudio Oßwald
1926 gründete Fotografenmeister Paul Fischer sein Fotostudio in Alt-Friedrichsfelde 89 im 4. Stockwerk. Doch war die Lage nicht gerade kundenfreundlich und so suchte Paul Fischer eine neue Räumlichkeit für sein Geschäft. 1933 wurde er fündig, der Wirt Max Krause wollte seine Restauration in der Frankfurter Allee 281 verkaufen und Paul Fischer zögerte nicht lange und baute die Restauration zu einem schicken Fotostudio um.
Das Geschäft florierte hervorragend, so dass er sich mehrere Angestellte für die Retusche leisten konnte. Im Jahr 1940 wurde Paul Fischer zum Kriegsdienst eingezogen, seine Frau Katharina Fischer führte in der Zeit das Geschäft weiter. Sohn Helmut Fischer interessierte sich sehr für die Arbeit seines Vaters und begann 1941 eine Ausbildung zum Fotografen. Wegen des anhaltenden Krieges musste er die Ausbildung abbrechen.
1945 zum Kriegsende übernahmen die Russen das Geschäft mit den Angestellten. Paul Fischer ging nach dem Krieg nach Westberlin, wo er einen Fotoladen eröffnete. Das Fotostudio in der Frankfurter Allee 281 übernahm nach bestandener Meisterprüfung Sohn Helmut Fischer im Jahr 1949. Er führte das Studio Foto-Fischer sehr erfolgreich, es war in Lichtenberg und darüber hinaus sehr bekannt und beliebt. 1983 ging Helmut Fischer in Rente und verkaufte das Geschäft an Herrn Bellmann. Dieser führte das Geschäft bis 1995 und verkaufte es dann an Frau Mildbrandt. Am 1. Juli 2005 übernahm Rainer Oßwald das Studio und führt es bis heute unter dem Namen Fotostudio Oßwald.
